Viralität ist das, was man erreichen will: Extreme Verbreitung im Netz, die zum Selbstläufer wird. Doch zuerst muss man erst mal seine Aufgaben machen!
Okay, wir haben alle (wirklich alle?) verstanden, dass es wichtig ist, Social Media zu betreiben. Auf Facebook allein 25 000 000 Nutzer in Deutschland (Stand Ende März 2013) sprechen Bände und wer dieses Medium für PR-Zwecke auslässt, macht einen schlechten Job.
Aber, wie macht man das mit Social Media? Nun, das kleine Einmaleins beinhaltet eine Präsenz auf den einschlägigen Plattformen, also eine Facebookseite, eine Google+ Seite und vielleicht auch ein Twitter Account. Und Inhalt der kleinen Rechenkunst ist auch die regelmäßige Pflege dieser Seiten mit interessantem Content – also für die Nutzer von Interesse!
Und dann? Nun, dann kommt die Algebra – das wäre dann so etwas wie eine SEO Strategie, sprich, wie verbinde ich diese Aktivitäten sinnvoll mit meinen anderen Netzaktivitäten, so dass ich günstig durch Suchmaschinen bewertet werde und in den Suchergebnissen möglichst weit oben lande. Das ist möglich, aber richtig Arbeit – mit Zeit und Geld verbunden.
Dann gibt es aber auch immer wieder die Kreativität, die schnell eine Aufmerksamkeit generieren kann, die mit anderen Mitteln nur schwer zu erreichen ist. Vielleicht – um im Bild zu bleiben – Quantentheorie – Dinge, die viel mit Trial & Error zu tun haben. Das ist dann – wenn erfolgreich – durch Viralität gekennzeichnet. Am besten nimmt man Beispiele:
In der letzten Woche geisterten Statusupdates von Frauen durch Facebook. Dort war die Rede von exotischen Urlaubszielen, die für einen sehr langen Zeitraum besucht werden sollten (siehe Foto l.o., durch Klick vergrößern!). Mit dieser Aktion wurde auf eine Aktion zur Erinnerung an Brustkrebsvorsorge hingewiesen. Sehr aufmerksamsträchtig, das musste jedem Facebookuser auffallen, einfach schon wegen der Häufigkeit – gepaart mit einer ungewöhnlichen, amüsanten Nachricht („Ich bin für 24 Monate in Mexiko im Urlaub!“). Gute Voraussetzung für Viralität!
Oder aktuell die Human Rights Campain zur Gleichstellung homosexueller Ehen – einfach ein simples quadratisches Bild, das als Profilbild eingesetzt werden soll. Und die Nachfragen kommen sofort. Wenn das ganze dann auch noch mit einer anständigen Landingpage gekoppelt wird, dann steht dem Erfolg einer Social Media Kampagne in Verbindung mit Viralität nichts im Wege.
Also, Einmaleins machen, sich mit Algebra beschäftigen und vielleicht für die Kreativität Nachhilfe holen – dann klappt´s auch mit der Viralität!
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