Koch mal!

Square

2011-05-15_1305476523Bisher hab ich mich hier nicht über das neue Soziale Netzwerk Google+ ausgelassen, ausser dass ich den entsprechenden Button in meine Social Kontaktmöglichkeiten eingefügt habe. Ich tummle mich da, beobachte fasziniert, wie sich eine neue Community entwickelt und wie klug die Nutzer mit den gegebenen technischen Strukturen umgehen. Klar, es gehört in der Zunft natürlich auch zum guten Ton, einen Account in dieser Plattform zu haben, wo es doch noch immer einer Einladung bedarf.

Aber bisher kann ich nur Vorteile sehen: Technisch auf hohem Niveau mit User-friendly Oberfläche und gerade die Circles haben es in sich: Machen Sie persönliche Nachrichten überflüssig, da diese durch Postoptionen in der üblichen Timeline abgefackelt werden. Sehr simpel, sehr intuitiv. Hinzu kommt das Niveau der Posts: Man hat den Eindruck, dass alle User froh sind, eine Community zu haben, in der man sich niveauvoll über Dinge austauschen kann.

Soweit so google. Und jetzt gibt es schon eine erste kleine Erfolgsstory, die vor allen Dingen zeigt, was für ein Potential in Social Media generell und Google+ im Besonderen steckt: Lee Allison ist eigentlich Technologie Berater und Google+ Nutzer. Der hat einfach das Google+ Feature Hangouts genutzt, um mit dieser Video Chat Funktion eine eigene Kochshow zu etablieren – die schließlich in sein Start Up Unternehmen The Social Skillet gemündet ist. Der eh begeisterte Hobbykoch hatte immer schon Freunden gezeigt, wie man kompliziertere Gerichte kocht und hatte eigentlich das ganze nur mit der Video Chat Funktion vereinfacht – der Rest zeigt, wie einfach bei geeignetem Content die Multiplikation durch Social Media funktioniert.

Und was heisst das jetzt? Nun, Social Media wird immer mehr zum Massenmedium – Dienste, wie Google+ (das erst im Juni diesen Jahres gestartet ist und jetzt schon – 2 Monate später – eine solche Erfolgsstory vorweisen kann!) machen vor, dass auch „medienfremde“ User zu Produzenten von massenmedientauglichen Inhalten werden können. Man muss nur die angebotene Technik mit geeignetem Content nutzen.

Für alle professionellen Medienanbieter heisst das, dass man sich dringend eine Strategie in diesen neuen Massenmedien anschaffen sollte, bevor die User solche Unternehmungen überflüssig machen, weil sie einfach flexibler und schneller sind!

Ach so, das ganze kann man in aller Schönheit im Blog der New York Times nachlesen und darauf gestoßen bin ich natürlich bei Google+ 🙂

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