Eine Webseite erstellen muss nicht schwer sein

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Eine Webseite erstellen
Photo von Hal Gatewood auf Unsplash

Eine Geschichte mitten aus der Hölle, in der man eine Webseite erstellen möchte: Eine neue Kundin, ich wurde Ihr empfohlen, hat über eine ehemalige Kollegin wiederum eine Studentin empfohlen bekommen, „die sich auskennt mit Webseiten und so …“. Außerdem wird dieser jungen Studentin ein gewisses Gespür für Design zugesprochen, ein Kriterium, das der Kundin wichtig ist. Da fällt die Tatsache auch nicht so wirklich in die Waagschale, dass die Studentin nicht in Deutschland lebt und auch kein Deutsch spricht. Denn immerhin ist sie auch sehr günstig.

Grund der Kontaktaufnahme war eigentlich die Tatsache, dass meine neue Kundin noch einen Hostervertrag bei web.de hat. Einen alten. Der – man höre und staune – als PHP Version 5.5 vorhält – Update nicht möglich – wie gesagt, mitten aus der Hölle, in der man eine Webseite erstellen möchte. Und diese Studentin im Ausland konnte jetzt mit dem Hoster weder kommunizieren, noch einen neuen empfehlen, wie gesagt, sie spricht ja kein Deutsch. Auch ist die neue Seite in keinster Weise DSGVO konform. Außerdem ist sie bisher auch nur auf der Entwicklungsumgebung der Studentin vorhanden – immer hin schon nach 2 Jahren Arbeit und extrem komplizierter Kommunikation. Aber es ist ja günstig …

Eine Webseite erstellen – so kann es auch gehen

Ich habe immer wieder diese Diskussion mit meinen Kunden, diese Preis Diskussion. Und es ist ja auch eine Menge Geld, das man bezahlt, wenn man eine Webseite erstellen möchte – professionell. Aber was heißt das, professionell? Nun, zuerst einmal, ein anständiges Projektmanagement. Dazu gehört es, zusammen mit dem Kunden zuerst einmal zu besprechen, was er oder sie mit der Webseite erreichen will. Mit welchem Budget er oder sie das erreichen will. Daraus kann man den Umfang der Programmierung bestimmen. Zusätzlich muss man wissen: Gibt es Bildmaterial, wie ist das aufbereitet? Gibt es Texte? Sind diese schon SEO-optimiert? Daraus ergibt sich ein Aufgabenkatalog, vielleicht auch die Beauftragung von weiteren Dienstleistern wie Fotografinnen oder Textern. Oder man versucht es alles mit Bordmittel zu erledigen – das geht auch hervorragend, wenn man oder eine Frau weiss, wie es geht.

Das klingt vielleicht alles ein wenig kompliziert, das ist es allerdings überhaupt nicht, wenn man Erfahrung in dem Bereich hat. Und so ist es ja auch gedacht: Die Kundin möchte eine Webseite, hat keine Erfahrung mit dem Thema und ist deswegen auf der Suche nach einem Dienstleister, der das kann und alles übernimmt, was sie nicht kann – und auch nicht können muss. Und wenn das auch die Auswahl eines geeigneten Providers beinhaltet, dann ist das eben so. Mein Motto von der Startseite sei noch mal kurz ins Gedächtnis gerufen:

eine Webseite erstellen

Eine Webseite erstellen – und was noch dazu gehört

Und wenn man das mit der Begrifflichkeit „Dienstleister“ ernst nimmt, muss man auch Bescheid wissen, was heute sonst noch so zum Online Dasein dazu gehört. Meine neue Kundin fragte mich zum Beispiel, was das wäre, das da bei der Google Suche erscheine – das hatte sie bei der Konkurrenz gesehen. Nun, ein Google Business Eintrag. Erste Anmerkung ihrerseits: „Das kostet bestimmt total viel …“ Nun, nein, es ist kostenfrei. Frau muss halt nur wissen, wo und wie man es einrichtet. Oder auch – wenn Budget vorhanden ist – wie eine kontinuierliche Online Anzeigen Kampagne funktioniert. Ist alles sehr simpel. Muss mann oder frau aber nicht können, denn es gibt eben Dienstleister, die sich damit auskennen. Wir können ja auch nicht alle Zahnfüllungen machen, dafür gehen wir zum Zahnarzt.

Eine Webseite erstellen – das ist heute einfach mehr als nur pure Programmierung. In der modernen Informationsgesellschaft gehört auch ein schlüssiges Online Management dazu. Und wer jetzt denkt, herrgott, das überfordert mich, dem sei gesagt: Ist ja nicht schlimm, es gibt Menschen, die sich damit auskennen und diese Services anbieten. Ganz einfach! Muss man nicht alles selbst können.

Und noch ein letzter Satz: Ein Webseiten Projekt, das sich über zwei Jahre erstreckt und immer noch keinen Online Status hat, ist eine Zumutung. Würde man einmal kalkulieren, was das an Marketingausfall in Zahlen bedeutet, würde der „günstige“ Preis sehr schnell relativiert. Wenn man ungefähr weiß, wie das Projekt aussehen soll und was es können soll, dann schafft man so was in 1 – 2 Monaten – höchstens.

Nehmen Sie mich einfach beim Wort. (Mist, bin ich doch noch werberisch geworden … 😎 )

 

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