Und wofür brauche ich Pinterest?

Square
Screenshot meines Pinterest Accounts

Als Mensch, der andere in Sachen Social Media berät, bin ich eher nicht der Ansicht, dass man sich unbedingt in jedem digitalen Dorf ein Häuschen bauen sollte – nur um sich z.B. seinen Namen zu sichern oder einfach nur, um auch da zu sein. Denn erstens, wer soll das alles pflegen und zweitens stellt sich immer wieder die Frage, ob man den angebotenen Dienst wirklich braucht. Gut, bei Facebook stellt sich die Frage nicht mehr, einfach wegen der Reichweite. Und Twitter, nun für Liebhaber allenthalben, aber da muss man dann schon ein wirkliches Konzept haben, was besonders die Kürze berücksichtigt und den Account nicht zur Linkschleuder verkommen lässt.

Jedenfalls – bisher war immer klar, wenn man „was mit Fotos“ hat (und wer hat nichts mit Fotos?), dann legte man einen Account bei flickr an. Ehrlich gesagt bin ich nie so wirklich warm geworden mit flickr, einfach ob der schieren Unübersichtlichkeit – und, ja genau, ob der fehlenden Geschichte. Einfach nur Fotos? Und als ob jemand im Entwicklerland meine Gedanken gelesen hat, gibt es nun Pinterest. Eine Community rund um Fotos, schick aufgemacht und – mit Geschichten. Pinterest! Hübsch! (s. Screenshot)

Gut, man kann sich nicht einfach anmelden bei Pinterest, man muss sich auf eine Warteliste setzen lassen und bekommt dann ein paar Tage später die Einladung. Das ist zwar albern, soll aber den Eindruck der Exklusivität vermitteln – was zuweilen auch funktioniert, wenn man die hochgezogenen Augenbrauen auf den Satz „Ja, ich bin bei Pinterest.“ sieht. Ist man dann drinnen, wird man – wie überall – durch die Features geführt und versteht – auch wie überall – schnell intuitiv, was ein Pin ist, wie man Fotos hoch lädt, folgen etc. Und dann sieht man sehr viele hübsche Bilder – die Qualität ist wirklich erstaunlich!

Hier geht es ja aber nicht um die Muse, sondern um´s Geschäft. Und da bietet Pinterest meines Erachtens hervorragende Voraussetzungen, um ein Erfolg zu werden. Erstens einmal möchte man ja in Social Media mit seinen „Kunden“ kommunizieren – das kann man hier hervorragend mit seinen Bildern tun. Zweitens gibt es wirklich wunderbare Features: Z.B. können Fotos aus dem eigenen Account auf anderen Seiten eingebettet werden – vergleichbar mit dem „embedded code“ von YouTube und Konsorten. Das kann man zwar abstellen, will man aber nicht, weil man damit einfach – wenn die Bilder denn schön sind – hunderte wunderbarer Links auf die eigene Präsenz setzen kann – mit allen Angaben, die man so möchte. Toll.

Also, Sie haben schönes zu zeigen? Nun, dann tun Sie es auf Pinterest. Und wenn Ihnen jetzt so spontan die richtige Idee fehlt, Sie haben ja meine Telefonnummer. 😉

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