Braucht die Welt einen neunen Browser – nein eigentlich nicht. Hätten das die Leute von Google gesagt – es gab zu der Entwicklungszeit von Google Chrome wirklich genug Browser – ginge es mir heute schlecht. Ich nutze Chrome eigentlich ausschließlich – Safari und Firefox nur zum Testen von Seiten – und schätze die Schnelligkeit und einige Erweiterungen. ABER, es geht ja um den Vivaldi Browser – ein neuer Hahn im Dorf und eigentlich spielen die Hühner nicht verrückt. Ich hab das nur per Zufall mitbekommen. Aber ich hab natürlich gleich den Vivaldi Browser heruntergelden – gibt es in einer Mac Beta Version. Und ich muss sagen – aber oho!
Die Geschichte vom Vivaldi Browser
Eigentlich ein skandinavisches Gewächs, der Vivaldi Browser, weil er von ehemaligen Chefentwickler von Opera Anfang 2015 gestartet wurde. Jon von Tetzchner war nicht mehr zufrieden mit der Entwicklung, die das Opera Team eingeschlagen hatte und hat die Truppen um sich gesammelt, um etwas eigenes zu machen. Herausgekommen ist der Vivaldi Browser. Und ich muss sagen – ich schwanke.
Der erste Eindruck vom Vivaldi Browser
Gut, ein Browser zeigt Internetseiten an, was soll da jetzt schon groß anders sein beim neuen Vivaldi Browser? Nun, eben die kleinen Details, die wirklich hübsch sind. Zuerst einmal gibt es eine sogenannte Panele. Das ist eine Seitenleiste (wo die sein soll, kann man selbst entscheiden) und in dieser Seitenleiste hat man direkten Zugriff zu allen Einstellungen, zu den Downloads und einem wirklich coolen Feature: Man kann Notizen ablegen. Zusätzlich dient die Panele beim Vivaldi Browser auch noch als Lesezeichenleiste – eigentlich als zusätzliche Lesezeichenleiste. Denn klickt man auf ein Lesezeichen in der Panele, bleibt das aktive Browserfenster auf und man sieht eine Vorschau auf die Seite in der Seitenleiste – cool! Und überhaupt, Vorschau ist ein Stcihwort: Alle Tabs im Vivaldi Browser zeigen beim Mouseover eine Vorschau der Seite – auch cool. Und Tabs kann man auch zusammenlegen. Sprich, ich hab mehrere Seiten zu einem Thema, einfach alle in einen Tab und so hab ich Tab – Cluster 😎
Über die Einstellungen kann man alles mögliche individualisieren, zum Beispiel die Adresszeile oder auch die Tabs mal unten anzeigen. Ist zuerst einmal ungewohnt aber hat dann im Praxistest wunderbar funktioniert und ich bilde mir ein, das das ein Vorteil ist 🙂
Dann kann man mit dem Vivaldi Browser auch alle Chrome Extensions mit benutzen – ein Feature, was es dem ein oder anderen sicher einfach machen wird zu switchen.
Und sonst? Was ist geplant beim Vivaldi Browser?
Neben den erwähnten Notizen in der Panele gibt es da auch einen Briefumschlag. Und da soll ein eigener Mail Client hin – in der Beta Version vom Vivaldi Browser ist das Feature noch nicht drin. Aber wenn das da ist, ist das Teil echt ne Überlegung wert – das ist schon cool, Browser und Mail Client in einem. Da bin ich drauf gespannt. In der Zwischenzeit werde ich immer mal wieder probieren – wie gerade auch! Dieser Artikel wurde übrigens auch im frisch erstandenen Vivaldi Browser geschrieben [fac_icon icon=“thumbs-up“ color=“#686868″ color_hover=“#ff9000″ font_size=“20″]
Ach so, ne mobile Version gibt es noch nicht. Nun, sind ja auch gerade im Anfang …