Podcasting für Unternehmen

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podcastingWer um 2003/ 2004 das Wort Podcast ohne Stottern aussprechen konnte und noch zusätzlich eine Agentur betrieb, die Produktionsmöglichkeiten für denselbigen hatte, der hatte quasi eine Gelddruckmashine. Dabei ist viel kaputt gemacht worden für die Gattung Podcast – kaum Hörerzahlen, kaum hörbare Inhalte und im Ende die Gewissheit: „Podcasting ist rausgeschmissenes Geld!“

Mittlerweile hat sich die Situation aber grundlegend geändert. Der Podcast ist gerade für die nachwachsenden Generationen, die mit formatiertem Radio aufgewachsen sind, zum normalen Infomedium geworden. Besonders seitdem der inhaltliche Wortanteil im Radio gegen Null geht! Wer gesprochenes Wort als Informationsquelle nutzen will, kann das auch heute mit ausgebautem Mobilfunknetz und gewachsenen Datenvolumina ausgiebig tun. Das geringe Datenvolumen, das durch Podcasting genutzt wird – im Gegensatz zu Videoinhalten – tut ein weiteres zu der gewachsenen Attraktivität von Podcasting.

Mit Podcasting gerade Jüngere ansprechen

Gerade jüngere Zielgruppen haben „ihre“ Podcasts, die sie regelmäßig hören. Das tun sie z.B. gerne in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das geringe Datenvolumen tut sein übriges. Und das ist auch schon der entscheidende Vorteil des Mediums: Podcasts sind – wie das gute alte Dampfradio – ein Nebenbeimedium, sprich, ich kann während des Konsums andere Dinge tun, wie z.B. in der U-Bahn fahren, im Auto, auf dem Fahrrad. Und das ist auch gleich der entscheidende Vorteil von Podcasting gegenüber Videos. Ein Video muss ich anschauen – und kann dabei nicht wirklich etwas anderes tun.

Insofern haben wir also folgende Situation: Durch immer größere Datenvolumina ist der mobile Konsum des jeweiligen Podcasts kein Problem. Zusätzlich lässt sich ein zunehmendes Interesse an Inhalten ausmachen (das immer hohlere Radio tut sein Übriges dazu …). Und – Podcasts sind trendy (ein Fakt, der sich selten mit Fakten belegen lässt 🙂 ). Eine hervorragende Situation, um dieses Medium auch für Marketingaktivitäten einzusetzen.

Der praktische Einsatz von Podcasting

Es ist schon Mainstream, dass Firmen einen YouTube Kanal haben und dort Videos veröffentlichen – teilweise unfreiwillig komisch – genauso kann es Mainstream werden, dass Firmen einen eigenen Podcast produzieren. Allerdings zu wesentlich günstigeren Konditionen. Und damit das ganze nicht unfreiwillig komisch wird, muss ein Konzept her. Und dabei gibt es eine gute Faustregel: In diesem Medium muss man quasi den gewünschten Umsatz vorfinanzieren, sprich, ich gebe den potentiellen Kunden Inhalt, den er wirklich nutzen kann. Zum Beispiel das Einrichtungshaus mit einem Podcast darüber, was man beim perfekte Bürostuhl beachten muss; die Lebensmittelkette, die einen Weinpodcast ihren Kunden zur Verfügung stellt („Wie finde ich meinen Lieblingswein, was sind die Kriterien – rot oder weiß …“)

Damit schafft man Vertrauen und „Werbung“ „on the long tail“. Mit einem Medium, das in der Produktion günstig ist, dass immer mehr Zuspruch durch die User bekommt. Zusätzlich ist es auf allen Mobilgeräten gut zu nutzen. (Hier gibt es einen weiterführenden Artikel mit Zahlenmaterial und Einschätzungen.)

Sprich, es ist Zeit, einem fast schon tot geglaubten Medium eine zweite Chance zu geben. Fügen Sie Ihrer Online Strategie einen weiteren nützlichen Baustein hinzu – Podcasting.

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